Wir für Euch!

Moin,
ich bin Franz und studiere seit 12 Semestern Chemie an der Universität Leipzig. Derzeit befinde ich mich im Masterstudium. Neben der Chemie ist die Informatik mein zweites großes Interessengebiet.
Seit dem 4. Semester, also seit inzwischen vier Jahren, bin ich im Fachschaftsrat aktiv. Anfangs habe ich mich vor allem um die IT-Belange gekümmert, bin aber schnell in die Gremienarbeit und den Student*innen-Rat (StuRa) hineingewachsen.
Ein Herzensthema von mir ist es, die Digitalisierung an unserer Universität weiter voranzutreiben. Vor allem das Herumtragen von Formularen zu verschiedenen Studierendenbüros ist nicht mehr zeitgemäß.
Meine Erfahrungen im Fachschaftsrat haben mir nicht nur Einblicke in die organisatorischen und politischen Aspekte der Hochschulverwaltung gegeben, sondern auch meine Fähigkeiten im Teamwork und in der Kommunikation gestärkt.
Ich würde mich freuen, euch im Senat vertreten zu dürfen.
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Unser Kurzwahlprogramm
Dein Studium – Deine Freiheit
Die LHG Leipzig begleitet seit über zehn Jahren die Hochschulpolitik – ob Senat, FSR oder StuRa. Insoweit kann man uns als Gesamtkonzept verstehen, dass probiert, die Uni stückweise besser zu machen.
Für den Senat haben wir jedoch verschiedene Anliegen, deren Bearbeitung wir im kommenden Jahr angehen wollen:
1. Bibliothek und Fahrradgarrage – Längere Öffnungszeiten!
Unvorhergesehene Ereignisse wie Zugausfälle, Fristenstress oder einfach diesen einen Absatz noch fertig schreiben. In vielen Situationen werden die starren Öffnungszeiten der Bibliotheken zum Problem. Wir fordern daher längere Öffnungszeiten für Bibliotheken und Fahrradgaragen – mindestens eine Bibliothek sollte zu jeder Uhrzeit zur Verfügung stehen. Studierende verdienen mehr Flexibilität, um Studium und Alltag besser vereinbaren zu können.
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2. Bürokratie abbauen!
Die Universität ächzt unter der Last ihrer oft selbst geschaffenen Bürokratie: Von unnötig komplizierten Verwaltungswegen bis hin zu unübersichtlichen Antragsprozessen. Die aktuellen Sparmaßnahmen im Personalbereich verschärfen die Lage zusätzlich. Wir fordern daher eine grundlegende Reform der Verwaltungsprozesse nach dem Prinzip: Reduzieren, Optimieren, Digitalisieren – für eine effiziente, moderne Hochschule, die Studierenden und Mitarbeitenden Zeit und Nerven spart.
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3. Digitale & flexible Lehre stärken!
Die Digitalisierung der Lehre darf nicht mit dem Ende der Pandemie enden. Wir fordern ein klares Bekenntnis zu hybriden Lehrangeboten, wo immer dies didaktisch sinnvoll und technisch möglich ist, sowohl in Vorlesungen als auch in Übungen. Die notwendige Technik ist in vielen Räumen vorhanden – jetzt braucht es verbindliche Standards und den politischen Willen zur Umsetzung. Flexibilität in der Lehre bedeutet Teilhabe, Chancengleichheit und Zukunftsfähigkeit.
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4. Recht und Freiheit
Wir stehen klar auf der Seite des Rechtsstaates. Die Universität muss ein sicherer Ort für alle sein. Zugleich fordern wir Räume für Diskussionen, insbesondere für kontroverse Themen und insbesondere für solche Positionen, die wir selbst ablehnen.
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5. Freiheit im Genuss
Genuss gehört zum Campusleben dazu. Wir fordern mehr bezahlbare Kaffeeautomaten in den Uni-Gebäuden – denn eine gute Tasse Kaffee zwischen zwei Veranstaltungen sollte keine Frage des Geldbeutels sein. Außerdem setzen wir uns für die Rückkehr von Bier in der Mensa am Park ein. Für den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis braucht es zudem eine rechtssichere Konsumfläche auf dem Campus.
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Zum vollständigen Wahlprogramm:
Wahlprogramm der Liberalen Hochschulgruppe Leipzig zur Senatswahl 2025
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Position der LHG Leipzig zum Israel-Palästina-Konflikt
Die LHG Leipzig begreift sich als eine, auf die Hochschule fokussierte, politische Gruppe. Aufgrund der Ereignisse an der Universität und der Relevanz des Themas in der Hochschulpolitik, bezieht die LHG Leipzig dennoch folgende Stellung:
- Die LHG Leipzig erkennt das Existenzrecht des Staates Israels und damit einhergehende Rechte und Pflichten Israels an.
- Die LHG Leipzig setzt sich mit allen Mitteln dafür ein, dass sich jüdische Studenten nicht aufgrund ihrer jüdischen Identität an der Universität unsicher fühlen müssen.
- Die LHG Leipzig steht fest für konsequente Rechtsstaatlichkeit. Wir lehnen Gewalt grundsätzlich ab. Volksverhetzung hat an der Universität ebenso wenig Platz.
- Nach den liberalen Idealen von Wissenschaftsfreiheit und freiem Diskurs setzen wir uns für einen Dialog zwischen allen auf dem Grundgesetz stehenden Gruppen und Personen ein. Generell ist Kritik an der israelischen Regierung nicht zwangsläufig Antisemitismus.
- Die LHG Leipzig verurteilt jede Relativierung der Verbrechen der Hamas und solche Äußerungen, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung zumindest gutheißen.
- Die LHG Leipzig unterstützt die wissenschaftliche und rechtliche Aufarbeitung des jüngsten Konfliktes.
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Allgemeine Informationen zur Wahl und den Ämtern
Wahlausschreibung
-im Universitätsnetzwerk oder über VPN aufrufbar-
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Relevante Gesetze
§§ 85, 86 SächsHSG zum Senat bzw. Erweiterten Senat
§§ 87, 88 SächsHSG zum Amt des Rektors oder der Rektorin
§§ 98, 100 SächsHSG zu Universitätsbibliotheken